Talisman

Der Begriff „Talisman“ stammt von der Wortwurzel her aus dem Arabischen („tilsam“) und aus dem Griechischen („telesma“) – alle diese Worte bedeuten so viel wie „Geheimnis“. Ein Talisman ist ein Gegenstand, der aus einem bestimmten Kultus oder Ritus stammt und eine energetische Qualität beinhaltet, die sich auf den Träger übermitteln soll. So gibt es etwa Talismen (Plural von Talisman), die mit positiver Energie aufgeladen sein sollen und im Ruf stehen, diese Qualität des Glücks auf den Träger zu projizieren. Deshalb ist es nach alter Tradition auch wichtig, einen Talisman stets bei sich zu tragen, am besten direkt am Körper, damit sich die Energie des Talismans an das Energiefeld des Trägers haften kann. Einen Talisman zu tragen, soll Glück bringen, oder Unglück abwehren oder bannen. Es gibt Talismen, die gleichsam auf Glück abonniert sind und daher den traditionellen „Glücksbringern“ gleichen, die man in Mitteleuropa kennt,  wie der vierblättrige Klee oder das Hufeisen. Ein Unterschied zwischen einem Talisman und einem Glücksbringer ist jedoch, wie gesagt, dass man den Talisman stets bei sich trägt, während der Glücksbringer keine körperliche Verbindung mit der Person haben muss und auch zum Beispiel das Haus und den Hof beschützen kann (Hufeisen) oder das Haustier schützen kann (Halsband aus besonderem Gewebe). Heute gibt es in der Esoterik ein breites Sortiment an Talismen in allen erdenklichen Varianten und aus vielen verschiedenen Kulturkreisen, so zum Beispiel auch indianisch-schamanische Talismen oder Talismen aus dem Voodoo, die man Quangas nennt. Doch viele Hexen glauben, dass die Talismen der eigenen Ursprungskultur am besten geeignet sind, das eigene Energiefeld zu stärken – nach dem Motto „warum denn in der Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, das auch in der Magie gilt.


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