Rosenquarz

Der Rosenquarz ist ein überall in Mitteleuropa vorkommendes Quarzgestein mit hell rosa bis dunkelrosa Färbung, deshalb trägt er diesen romantischen Namen. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Formen und Ausfertigungen, vom Rohquarz mit rauer Oberfläche über den rund geschliffenen Trommelstein, den manche gern als „Handschmeichler“ in der Tasche tragen, bis zum Schmuckstein in edler Fassung im Rahmen von Designer-Schmuckserien.

Rosenquarz ist ungeheuer wandlungsfähig und wird von vielen Menschen intuitiv als wohltuend, sympathisch und fein heilend empfunden. Er wurde in der Edelsteinheilkunde der heiligen Äbtissin Hildegard von Bingen benutzt, um Liebeskummer zu heilen und der Seele nach einer Trennung wieder Geborgenheit und Sanftheit zu vermitteln, ja er soll im Ruf stehen, auch Streitende wieder zu versöhnen. Man sagt, der Rosenquarz korrespondiere aufgrund seiner Farbe und Schwingung direkt mit dem so genannten Herz-Chakra, welchem die Farben rosa und grün zugeordnet sind, und sorge dort für Harmonie. Deshalb legt man in der Edelsteintherapie auch gern kleine Kristalle von Rosenquarz auf der Höhe des Brustkorbs auf, um die Herzschwingung und den Herzschlang zu normalisieren. Die volkstümliche Magie will außerdem wissen, dass der Rosenquarz – im Schlafzimmer unter das Bett gelegt – die Liebenden zu mehr Zärtlichkeit inspirieren soll. Allerdings gibt es auch magischen Einspruch zu dieser Praxis, denn manche so genannten Hexen sind der Auffassung, dass man Edelsteine oder Halbedelsteine völlig aus dem Schlafzimmer verbannen sollte, damit nichts das Astralfeld des Schlafenden stören kann – auch nicht die viel beschworene „Schwingung der Liebe“, die der Rosenquarz angeblich haben soll.


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