Rosen-Magie

Die Rose gilt traditionell als die „Königin der Blumen“ und hat aufgrund ihrer Schönheit und ihres Duftes auch in der Magie einen besonderen Platz. Wer nun automatisch an Liebesmagie denkt, hat Recht; doch es gibt auch viele andere magische Bräuche und Rituale, die sich der Rose bedienen und nicht unbedingt mit Liebe zu tun haben. Die Rose und der Rosengarten war in der Sprache der mittelalterlichen Mystik ein Symbol für die heilige Jungfrau Maria; später auch ein Sinnbild für die irdische Geliebte im Allgemeinen. Grundsätzlich gehört die Magie mit Rosen in den Bereich der so genannten Naturmagie und Sympathiemagie. Die Naturmagie bedient sich natürlicher Zutaten und der Kenntnis natürlicher Zusammenhänge, die Sympathiemagie versucht, durch Ähnlichkeiten zwischen Ritual und gewünschtem Ergebnis, oder durch materielle Verbindung zur Zielperson, ein bestimmtes Ereignis zu manifestieren. Die Rosen-Magie benutzt nun oft Rosen als Mittler und Zutaten in magischen Bräuchen. Oft wird eine Beziehung zur Zielperson hergestellt, indem ein Foto oder ein Schriftstück mit dem Namenszug der Person verwendet wird. Es gibt auch den Brauch, eine Rose (Topfpflanze) mit Wurzeln zu kaufen, ein Bild des oder der Geliebten daran zu heften und in einem fließenden Gewässer schwimmen zu lassen, indem man der Person Gedanken der Liebe übermittelt. Eine andere magische Verwendung gibt es für Rosenwasser, welches in der islamischen Magie eine große Rolle spielt, indem zum Beispiel Puppen, die der Zielperson ähnlich gemacht werden, in Rosenwasser gebadet werden, um bei der Person Liebe zu entfachen. Doch auch die schlichte Magie eines Rosen-Straußes ist nicht zu verachten – gilt dieses Geschenk doch als Förderer der Liebe allgemein!


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