LOA

Unter der Abkürzung „LOA“ versteht man das Gesetz der Anziehung, auf Englisch „law of attraction“. Der Begriff LOA – in Großbuchstaben – hat nichts mit dem Substantiv „Loa“ oder „Lwa“ zu tun, der im Voodoo eine Naturgottheit oder Wesenheit bezeichnet, wie den Feuer- und Donnergott Shango oder den Wassergott Simbi, welche sogenannte Loas sind. Das LOA ist als Abkürzung des Gesetzes der Anziehung eine Kurzformel, die in der heutigen Esoterik und New-Age-Szene sehr populär ist. Es gibt, insbesondere in den USA und in England, regelrechte LOA-Gruppen und LOA-Vereinigungen, bei denen es darum geht, dass die Mitglieder sich regelmäßig treffen, um über das Wirken des Gesetzes der Anziehung in ihrem eigenen Leben zu diskutieren. Für manche Mitglieder solcher Gruppen ist das „LOA“ gleichsam eine Art Religion, der sie angehören, denn sie wenden es als Kurzformel oder verkürzenden Sinnschluss auf alles an.
Was bedeutet aber das „law of attraction“ oder das Gesetz der Anziehung konkret? Das Gesetz der Anziehung besagt im Grund, dass alle Menschen Schöpfer und schöpferisch sind. Schöpferisch ist der Geist des Menschen, welcher durch seine Tätigkeit – das Denken – bestimmte tatsächliche Ereignisse ins Leben des Denkenden zieht. So besagt das LOA, dass gute Gedanken Positives ins Leben ziehen und negative Gedanken sich über kurz oder lang in negativen und belastenden Lebensereignissen „manifestieren“. Ganz falsch ist das nicht, bestätigt die moderne Psychologie und Verhaltensforschung, denn tatsächlich kann die sogenannte Einstellung einer Person (also das Übereinstimmen von Gedanken, Emotion und Handlungsabsicht) eine bestimmte, berechenbare Folge nach sich ziehen. Doch das sogenannte „law of attraction“ hat auch einige Tiefendimensionen, die oft nicht mit berücksichtigt werden. Auch ergibt es nach Ansicht vieler Esoteriker durchaus nicht das ganze Bild, sondern ist nur ein Teil davon, weil es mehrere spirituelle Gesetze gibt, die wirken.


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