Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse (Lateinisch tropaeolum majus) ist ein ganz besonderes Kraut, wobei man nicht weiß, woher sie eigentlich ihren faszinierenden Namen hat – keinesfalls haben Kapuziner-Mönche diese Pflanze importiert. Es handelt sich um eine ursprünglich aus Mittelamerika stammende, ein- oder mehrjährige rankende Pflanze, die gern klettert und gelbe oder orangebunte Blüten mit scharfem Geruch und Geschmack ausprägt. Diese Pflanze wurde seit dem 17. Jahrhundert auch in Europa kultiviert, wo sie wegen ihres raschen Wuchses und ihrer attraktiven Blüten bald viele Bwunderer fand. Schnell fand man auch heraus, dass die Kapuzinerkresse zu den so genannten „essbaren Blüten“ gehört, ähnlich wie Gänseblümchen oder Veilchen, und dass man ganz wunderbar Salate und frische Speisen wie diesen Blüten dekorieren kann .- ein großer Trend im viktorianischen England, der gerade wieder seine Renaissance erlebt. Das Aroma der Kapuzinerkresse-Blüten ist etwas pfeffrig und scharf, weswegen man nie viele auf einmal isst, sondern nur wenige als Dekoration, die mit genossen werden darf, zum Beispiel zu Salaten, Suppen oder Käse. Die geschlossenen Knospen der Kapuzinerkresse kann man in Salzlake und Essig einlegen und erhält so eine Art Ersatz für Kapern, der sehr wohlschmeckend ist. Doch nicht nur in der Küche, auch im Badezimmer hat diese Pflanze viele Fans als Mittel für die Schönheit. Eins lautet so: gehackte Blüten der Kapuzinerkresse können mit Wodka vermischt und der Sud nach drei Wochen filtriert werden, wonach man ihn alle paar Tage tropfenweise in die Kopfhaut einmassiert. Die Schwefelstoffe in der Pflanze beleben nämlich die Kopfhaut und machen das Haar zauberhaft schön!


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