Fruchtbarkeit

Aus alter Zeit existieren sehr viele Zauber und Rituale, die die menschliche  Fruchtbarkeit steigern sollen, da diese, ähnlich wie der Ertrag der Felder, als Garant für das Überleben der Menschen angesehen wurde. Wir können heute nur staunen, wenn wir in völkerkundlichen Archiven stöbern und erfahren, wie viele so genannte Hexen und Hexenmeister seit dem Mittelalter dokumentiert haben, wie sie mit bestimmten Kräutern und Tränken der weiblichen Fruchtbarkeit (unfruchtbare Männer gab es in deren Ansicht offenbar nicht!) auf die Sprünge geholfen haben wollen. Ein sehr beliebter energetischer Trick war zum Beispiel, ein kleines Stück Mondstein in der Unterwäsche zu tragen, da diesem Stein eine magische Verbindung zum Mond als der Urquelle des weiblichen Zyklus und der Fruchtbarkeit angesehen wurde. Ein anderer energetischer Trick war es, das gebrauchte Hemd einer Schwangeren zu tragen, um durch deren Schwingungen, die angeblich im Hemd manifestiert seien, das Vorgefühl einer Schwangerschaft zu erzeugen, die dann wiederum die richtige „Stimmung“ erzeugt, um das Paar möglichst bald Eltern werden zu lassen. Mutige wickelten eine Vanilleschote mit roter Schnur mit einer Chili-Schote zusammen und legten diese magischen Beiden unter das Bett, um bald die Empfängnischancen magisch zu steigern. Viele Kräuterärzte empfahlen auch eine spezielle Diät aus Spinat, Feldsalat, Walnüssen, Trauben, Haselnüssen, Petersilie und Kresse – nicht falsch, meinen heutige Ernährungswissenschaftler, denn in diesen pflanzlichen Speisen seien tatsächlich Wirkstoffe enthalten, die gut für die weiblichen Hormone und somit auch für die Fruchtbarkeit sind.

Heute wünschen sich viele Frauen, die auf die esoterische Lebensberatung vertrauen, ein Kind oder ein weiteres Kind, wenn sie bereits Mutter sind. Die esoterische Lebensberatung kann mittels Karten wie Skat, Lenormand  und Tarot und zum Beispiel erkennen, ob sich eine bestimmte Zeitphase besonders für die Empfängnis eignet, oder mittels Astrologie lässt sich sogar vorhersehen, welches Geschlecht ein Kind haben wird. Faustregel: wenn ein Kind an einem Tag geboren wird, in dem die Sonne in einem „männlichen“ Zeichen steht (Löwe, Waage, Schütze, Wassermann, Widder, Zwilling), wird es ein Junge, umgekehrt wird es ein Mädchen, wenn die Empfängnis in einem „weiblichen“ Zeichen des Sonnenstands stattfindet. Es gibt auch die Möglichkeit, mittels alter magisch-energetischer Bräuche ein wenig „nachhelfen“, um die Chancen der Empfängnis zu steigern. Doch ohne eine gründliche gynäkologische Untersuchung und gegebenenfalls Behandlung ist auch im Rahmen der Esoterik dem Kinderwunsch oft nicht beizukommen, denn viele Geschehnisse sind, wie zu allen Zeiten, von der Wechselwirkung zwischen Körper und Seele bestimmt.


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