Freimaurer

Die sogenannten „Freimaurer“ sind heute eine sehr bekannte, wenn nicht sogar die bekannteste Geheimgesellschaft respektive deren Anhänger. Ein Freimaurer ist jemand, der der Geheimgesellschaft der sogenannten Freimaurer beigetreten ist. Meist kann man jedoch nicht einfach beitreten, indem man das möchte, sondern man muss ein kompliziertes Aufnahmeritual erfüllen, oder man muss von jemandem empfohlen werden, der bereits Mitglied im Orden ist und dort volles Vertrauen genießt. Oft werden die neuen Mitglieder der Freimaurer benannt, indem jemand, der bereits Mitglied ist, einen anderen vorschlägt; manchmal muss ein Familienmitglied bereits Freimaurer gewesen sein, damit Enkel, Tochter, Sohn oder Neffe Freimaurer werden können. Meist gibt es drei Stufen oder Grade der Einweihung in die Kunst der Freimaurerei: Lehrling, Geselle und Meister, manche Freimaurer-Vereinigungen haben jedoch auch 33 Stufen. Die Freimaurer haben internationale Netzwerke und sind in fast allen bekannten Staaten vertreten; in Frankreich, Belgien und Luxemburg gibt es die einflussreichen franc-macons, in England, Schottland und den USA die freemasons, sowie italienische und spanische Logen. Unter einer „Loge“ versteht man einerseits den konkreten Versammlungsraum der Freimaurer (auch „Tempel“), sowie die Versammlung der Mitglieder oder sinnbildlich den Orden selbst. So kann man etwa sagen „ich gehe donnerstags in die Loge“, um damit anzudeuten, dass man der Versammlung der Freimaurer beiwohnt. Was geschieht jedoch in den Sitzungen in der Geheimloge der Freimaurer? Das ist ein wohl gehütetes Geheimnis, auch wenn es heute Freimaurer-Logen gibt, die an die Öffentlichkeit gehen und im Internet oder durch Videos Werbung für sich und ihre Ziele machen. Insider behaupten, der Film von Stanley Kubrik „Eyes wide shut“ mit Nicole Kidman käme der Wirklichkeit von freimaurerischen Ritualen sehr nah, andere halten dies aber für eine bizarre Übertreibung.


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