Feen-Mythen

Die Feen sind Lichtgestalten, die die Form von Luftgeistern haben. Sie sind seit Jahrhunderten in den Märchen und Legenden der Völker, vor allem im irisch-keltischen Raum, aber auch in Zentraleuropa und der Schweiz, in vielen traditionellen Berichten vertreten und sollen auch Beziehungen zu Menschen gepflegt haben, zum Beispiel, indem sie Menschenkinder aus Not und Gefahr oder vor einem schweren Schicksal gerettet haben oder neue zivilisatorische Ideen mitbrachten, also Förderer der Kultur waren. Feen sind meist menschenähnlich von Gestalt und schön und zierlich geformt, manchmal aber auch blumenähnlich wie eine Blüte. Sie gelten zwar als unsterblich, doch sie können von einem stärkeren Astralwesen getötet werden – sie sehen dann aus wie ein verwelktes Blatt.
In der keltischen Tradition gibt es drei Arten von Feen oder auch faes oder fairies: die sillies, die a-sillies und die non-sillies. Der Glaube an drei Arten von Feen geht auf den alten Glauben zurück, dass Feen kein Blut in den Adern haben wie Menschen, sondern dass sie aus Metall herrühren und ihre Mentalität von dem jeweiligen Metall stammt, aus dem sie gebildet werden. Die sillies sind Feen, deren Blut aus Gold besteht, sie sind meist gut. Die non-sillies sind Feen, deren Blut aus Eisen besteht, sie gelten als schlecht und zu Rachsucht geneigt. Zwischen sillies und non-sillies herrscht angeblich ein Krieg, der nie beendet wird. Die a-sillies hingegen sind Feenwesen, deren Blut aus Silber besteht, sie sind weder gut noch schlecht und halten sich aus der Rivalität zwischen sillies und non-sillies meist heraus.


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