Chaldäer

Die Chaldäer waren eine Kultur der Antike, die unter anderem für ihre Magie bekannt war. Die Chaldäer lebten in Süd-Mesopotamien – also im sogenannten „fruchtbaren Halbmond“ zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris – und erlebten die Blütezeit ihrer Zivilisation etwa im ersten Jahrhundert vor Christus. Geschichtlich, kulturell und sprachlich sind sie mit den Babyloniern und den Aramäern verwandt, die jene Sprache sprachen, die Jesus als Kind erlernt hat. Über die kulturellen Hintergründe der Chaldäer ist wenig bekannt – man vermutet, dass sie eine Gottheit namens Chaldi anbeteten, deshalb ihr Name. In antiken Quellen wird häufig die volkstümliche Magie und die offenbar entwickelte Sternenkunde der Chaldäer erwähnt.


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